Am 01. September war es soweit, das erste Signalkrebs-Fischen vom Lüneburger Angelsportverein e.V.
Getroffen haben wir uns um 9 Uhr in Bienenbüttel auf dem Parkplatz vom Freibad. 12 LAV Mitglieder sind dann an verschiedene Plätze an die Ilmenau gefahren.
Der Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) ist ein aus Nordamerika stammender Flusskrebs, der in Europa als Neozoon vorkommt. Er ähnelt dem Edelkrebs, ist jedoch robuster und widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten. Diese Art kann einheimische Krebse verdrängen und ist daher ökologisch problematisch.
Der Signalkrebs breitet sich tatsächlich schnell aus und stellt eine Bedrohung für heimische Pflanzen und Tiere in Gewässern dar. Maßnahmen zur Eindämmung sind wichtig, um die heimische Biodiversität zu schützen.
Gefischt wurde bis 12 Uhr mit Krebstellern und Krebsreusen. Es wurden fast 56kg Signalkrebse gefangen, alleine Holger und Jürgen haben zusammen schon 30kg aus der Ilmenau geholt. Dieses zeigt nochmal die Bedrohung, die diese invasive Art für unser Ökosystem darstellt.
Danach ging es zum Vereinsheim am Lietzberg, dort wurde lecker gegrillt und über die extreme Signalkrebs Invasion diskutiert.
Wir fangen die Signalkrebse aber nicht nur um diese zu bekämpfen … nein … sie schmecken auch noch gut; man kann sie z.B. kochen, grillen und braten – hierzu wird demnächst ein Beitrag unter Tipps & Tricks zu finden sein.
